Behandlung mit Lachgas​

Lachgassedierung (Minimale Sedierung) in der Zahnarztpraxis Egbert Kunert in Köln​.

Da wir für Sie als Patienten den höchstmöglichen Komfort während der Behandlung und des Aufenthaltes in unserer Zahnarztpraxis Egbert Kunert in Köln gewährleisten möchten, bieten wir für viele Eingriffe, oder bei allgemeinen Angstgefühlen die Sedierung durch Lachgas an. Das Gas, welches chemisch als Distickstoffmonoxid bekannt ist, wird täglich erfolgreich in Zahnarztpraxen eingesetzt, um schmerzhafte Eingriffe angenehmer und weniger einprägsam zu gestalten.

Was ist Lachgas?

N2O ist eines der ältesten heute noch verwendeten Sedierungsmittel. Es wurde 1772 durch den britischen Chemiker Joseph Priestley erstmals erfolgreich synthetisiert, zunächst als Vergnügungsdroge gebraucht und schon bald von Medizinern für Eingriffe an den Zähnen eingesetzt. Mehrere Eigenschaften sprachen dafür, das Gas als bevorzugtes Narkosemittel für diese Art von Operationen und Therapien zu verwenden. Das Gas wirkt sofort, doch bei niedriger Dosierung nicht lange nach, der Patient bleibt wach und ansprechbar, kann kleinere Anweisungen ausführen, hat gleichzeitig kein Angstempfinden mehr und erinnert sich später weniger stark an den Eingriff. Das Gas ist farblos geschmacks- und geruchlos und wird in der modernen Medizin meist mit Sauerstoff gemischt, um die Nebenwirkungen zu minimieren.

Wann wenden wir dieses Gas an?

Es gibt verschiedene Gründe, Lachgas in der Zahnmedizin anzuwenden. Eingriffe bis zu vier Stunden, bei denen Schmerzen entstehen können oder notwendigerweise auftreten, werden mit der sanften Sedierung begleitet, um dem Patienten die Schmerzen zu ersparen, ihn jedoch keiner gefährlicheren Vollnarkose auszusetzen. Solche Eingriffe können zum Beispiel die Entfernung von Weisheitszähnen, oder Arbeit an den Zahnwurzeln sein. Patienten mit starkem Würgereiz profitieren ebenfalls von dem Gas, das diesen unterdrückt. Kinder setzen wir ungern einer Vollnarkose aus und führen die Eingriffe ab einem kooperativen Alter, in dem die Kinder die Mitarbeit an der OP verstehen, unter Einfluss des niedrig dosierten Gases durch. Dadurch verbinden sie den Besuch beim Zahnarzt später nicht mit Schmerzen oder Stress. Eine wichtige Zielgruppe für den Einsatz von Distickstoffmonoxid als Narkosemittel sind Angstpatienten, bei denen ein Eingriff sonst zu starker Traumatisierung oder Abwehrreaktionen führen würde.

Wie kann mir die Sedierung als Angstpatient helfen?

Als Patient mit Zahnarztangst sind Sie nicht allein. Etwa jeder sechzehnte Deutsche leidet unter der Angst vor dem Behandlungsstuhl, vor der Arbeit im Mundinneren und natürlich der involvierten Technik. In unserer Praxis in Köln möchten wir Ihnen die Behandlung trotz allem ermöglichen. Neben dem freundlichen und kompetenten Auftreten unseres Teams gehört für uns zum Behandlungsablauf daher auch der Einsatz des Lachgases. Das Gas beruhigt die Nerven und vertreibt die Angstgedanken, die um den Besuch kreisen. Es nimmt die Möglichkeit zur aggressiven Gegenwehr, lässt Sie jedoch die Kontrolle über Ihren Körper jederzeit behalten. Sie hören und sehen was bei dem Eingriff vor sich geht, empfinden es jedoch nicht mehr als bedrohlich. Nach der erfolgreichen Behandlung unter dem Einfluss des Gases verlieren viele Patienten Stück für Stück die lästige Angst, da sie keine Schmerzen mehr mit dem Zahnarztbesuch verbinden. So können wir Ihre Zähne wiederherstellen, prüfen und verbessern, ohne Sie in Angst und Stress zu versetzen.

Wie wirkt das Gas?

Lachgas wird Ihnen durch eine bunte Sauerstoffmaske zugeführt. Unser medizinisch geschultes Personal erklärt Ihnen in Echtzeit jeden Schritt. Das Gas wird über die Zunge aufgenommen, im Blut gelöst, im Hirn absorbiert und wirkt praktisch sofort. Dadurch, dass das Gas zwar über das Blut transportiert, aber nicht komplett absorbiert wird, wird es auch schnell über Niere, Darm und Haut ausgeschieden. Wird die Dosis verringert und schließlich abgeschaltet, sind Patienten schnell wieder wach und auf den Beinen. Die Sedierung geschieht über das zentrale Nervensystem. Dabei löst das Gas eine Tiefenentspanntheit aus, die gleichzeitig das Gedächtnis beeinflusst und das Zeitempfinden verkürzt. Selbst längere Ops werden meist von den Patienten als kurzer Eingriff wahrgenommen. Außerdem sehen und hören Sie alles und fühlen auch einige Bewegungen rund um die Wunden im Mundraum, empfinden jedoch keinen Schmerz. Später fehlt die Erinnerung an mögliche Schmerzen während des Eingriffs meist komplett. Diese kurze Ausblendung kommt jedoch keiner Amnesie, wie sie durch andere Narkosemittel ausgelöst wird, gleich. Als Patient werden Sie während der Untersuchung oder Operation immer wieder angesprochen und zu Bewegungen aufgefordert. Dies verhindert eine Überdosierung des Gases, vereinfacht jedoch auch den Eingriff deutlich.

Stets gut informiert

Sprechen Sie uns in unserer Praxis in Köln, so wie telefonisch oder per Mail, auf die Planung eines Eingriffes unter Einsatz von Narkosemitteln, oder Ihre Zahnarztangst, an, und wir finden gemeinsam die für Sie geeignete Lösung. Das Team der Zahnarztpraxis Egbert Kunert klärt Sie umfassend über Risiken und Chancen des Einsatzes des Lachgases auf!